Der in Leiden geborene Dylan wuchs in einer sportlichen Familie auf. Mit einer Mutter, die Ultraradfahrerin ist, wurde Dylan schon früh mit dem Radsport vertraut gemacht und war extremen Herausforderungen ausgesetzt. Nach einem Umzug in die USA wurde er für das Laufteam seiner Schule ausgewählt: "Da wir in Houston, Texas, lebten, trainierten wir oft vor der Schule, und ich war schon um 6 Uhr morgens auf der Bahn. Als ich mich jedoch entschloss, wieder in den Niederlanden zu studieren, habe ich andere Sportarten aufgenommen."

Wie viele andere Studenten kam auch Dylan mit dem Rudern in Berührung, das er auf einem vernünftigen Niveau ausübte. Davor war er auch auf dem Wasser aktiv, allerdings als Surfer: Kitesurfen, Windsurfen. Aber er vermisste das Wettkampfelement, das er bei Laufwettbewerben zu erleben gelernt hatte. Als eine Verletzung die Rückkehr zum Rudern vereitelte, griff er zum Spießrutenlauf und nahm an der Alpe d'Huzes teil.

"Ich mag extreme Ausdauer. So entstand die Idee, an einem Ironman teilzunehmen", sagt der gebürtige Leidener. Er meldete sich beim örtlichen ZVL an, nahm an den Mannschaftswettbewerben im 2e Division an und gewann gleich seine ersten beiden Rennen. Wo liegt die Grenze? Eine Frage, die Dylan gerne beantwortet sehen würde. "Letztes Jahr habe ich mit 4h07 bei der Hälfte von Nieuwkoop debütiert und durfte bei den Ironman 70.3 Weltmeisterschaften in St. George antreten. In diesem Jahr möchte ich sehen, ob eine Profi-Lizenz möglich ist", gibt der entschlossene Triathlet seinen Ambitionen Ausdruck.

Der erste ganze Triathlon steht noch aus, und nach der Rehabilitation von einem unglücklichen Sturz wird Dylan bei den folgenden Rennen im Vorfeld seines ersten ganzen Triathlons am Start sein:

25-06 Ironman 70.3 Westfriesland

09-07 Half Iron Bikes Willebroek

27-08 Weltmeisterschaft Ironman 70.3 Lahti (nach Qualifikation in Hoorn)

01-10 Ironman Barcelona

Dylan Thissen Triathlet
Dylan Thissen Fahrrad